1x1 der Finanzen Blog

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Was die Altersvorsorge mit Gold und Silber zu tun hat

Am vergangenen Donnerstag tat ich mir etwas an, was zunächst verschenkte Zeit zu sein schien: Ich verfolgte zu vorgerückter Stunde im ZDF die Rentendebatte mit Maybrit Illner und Gästen. Oder treffender formuliert: die Diskussion über den zähen Brei namens Riester-Rente. Schnell gab die Salon-Sozialistin Sahra Wagenknecht den Ton an; der Rest war allseits wortreiches Schweigen. In irgendeinem Nebensatz fiel das Wort Aktie, mehr über alternative Möglichkeiten zur Altersvorsorge kam nicht heraus, nicht zu Immobilien, geschweige denn zu Gold oder Silber. Dass die Deutschen gerade wie verrückt Bargeld horten, das möglicherweise auch wegen der Altersvorsorge zur Seite gelegt wird, kam erst gar nicht zur Sprache.

Zum Glück schloss sich der Illner-Talkshow eine weitere mit Markus Lanz an, in der gleich zu Beginn FAZ-Mann Rainer Hank die aktuelle Diskussion über die Altersarmut derart temperamentvoll auseinandernahm und Lügen strafte, dass die Armuts-Promoter sich nun wie dreiste Lügner vorkommen müssen. Derweil machte Schlagerbarde Heino, wie schon zuvor die linke Politikerin Wagenknecht bei Illner, Werbung für die gesetzliche Rente. Aktien, Immobilien und Edelmetalle als Alternativen? Wieder Fehlanzeige.

Zugegeben, es gehört ein wenig geistige Gymnastik dazu, diese drei Anlageklassen in die Diskussion über die Altersvorsorge einzubeziehen. Das heißt, die gesetzliche Rente nur als Basis anzusehen und sich darüber hinaus Gedanken zu machen, was denn wohl noch infrage kommt, damit der Lebensabend nicht in Armut endet. Aber ist das zu viel verlangt? Ist die gesetzliche Rente überhaupt noch ohne Zuschüsse vonseiten der Steuerzahler finanzierbar? Nein. Gehört die dumme Riester-Rente nicht endlich abgeschafft oder wenigstens von Grund auf reformiert? Ja. Doch der Staat und die Finanzlobby stellen sich da stur. Konsequenz: Sorgen Sie individuell vor!

Wie? Zurzeit und wahrscheinlich noch einige Jahre lang haben Gold und Silber einen guten Lauf, eine Art Hürdenlauf, denn der Trend zeigt zwar nach oben, aber zwischendurch gibt es Unterbrechungen – die dann zu Nachkäufen genutzt werden sollten. Am besten eignen sich dazu Anlagemünzen und Barren, für Kenner der Materie auch Sammlermünzen. Gold- und Silberaktien kommen eher für die in diesem Metier versierten Anleger infrage. Wichtig wird später der zeitgerechte Ausstieg mitsamt Umstieg auf andere Anlagen sein.

Auf welche? Infrage kommen dann – nicht schon jetzt – wahrscheinlich Aktien, vorausgesetzt, man besitzt bereits ein Eigenheim. Vermietete Immobilien werden, außer an Top-Standorten, wohl auch später kaum genug abwerfen, um als Einkommensquelle ausreichend fürs Alter dienen zu können. Das liegt nicht zuletzt an dem Schaden, den Justizminister Heiko Maas gerade unter Vermietern anrichtet und weiter anrichten wird, sei es mit der Mietpreisbremse, sei es mit der gekürzten Modernisierungsumlage oder mit der Einführung der Kappungsgrenze für Mieterhöhungen nach einer Modernisierung.

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Autor: Ronny Wagner

Ronny Wagner ist Finanz-Blogger, Geldcoach, Inhaber des Edelmetallhändlers Noble Metal Factory und Gründer der „Schule des Geldes e.V.“. Er widmet sich seit 2008 dem Thema „Finanzbildung“ und hält das für einen Teil der Allgemeinbildung. Dabei ist sein Ziel, Menschen in finanziellen Fragestellungen auszubilden, um dadurch ein Leben in Wohlstand zu erreichen.